zweierlei Ikebana Ideen mit Trockenblumen

Ich würde mal sagen ich bin im Ikebana Fieber. Ikebana, so nennt man die traditionelle Blumenkunst aus Japan. Wörtlich übersetzt bedeutet es soviel wie „lebende Blume“ und wenn ich euch mal ein bisschen bei begabten Blumenkünstlern umseht, so wird schnell klar wie gut dieser Name passt.

Rituelle Blumenopfer buddhistischer Priester bildeten zur Nara-Zeit den Ursprung für die traditionelle Kunst des Blumenarrangierens. Eine festgelegte Anleitung gibt es nicht, vielmehr stellt seine Anordnung einen in sich geschlossenen Kosmos dar. Ein Ikebana gibt Aufschluss über das Verhältnis seines Gestalters zur Natur und seinen Gefühlen zu ihr.

Jedoch kann man sich beim Arrangieren an ein paar Fixpunkten orientieren. Etwa an der jeweiligen Jahreszeit und den damit saisonalen Blumen und Pflanzen. Weiter orientiert sich die kunstvolle Blumensteckform meist an drei Gestaltungsebenen: dem Himmel, der Menschheit und der Erde. Hierbei bildet der Himmel den höchsten Zweig des Ikebana, der Mensch den mittleren und die Erde den kürzesten.

Auch geht es weniger um eine perfekte Symmetrie, sondern vielmehr um eine perfekte Asymmetrie.

Zum Arrangieren könnt ihr unterschiedliche Hilfsmittel verwenden. Neben Vasen und Schalen, sind Blumensteckigel, auch Kenzan genannt, sehr handlich. Dieser ermöglicht ein einzigartiges Design im Moribana-Stil. Hierbei scheinen unterschiedliche Äste, Blumen und Blätter fast schon in einer flachen Schale zu schweben.

Heute zeigen wir euch zwei kleine Ikebana Steckvariationen, die ihr ganz einfach selber machen könnt und die durch die verwendeten Trockenblumen zeitlos und stilsicher jede Ecke eures Zuhauses gekonnt in Szene setzten.

mit Materialien aus unser Jahreszeiten DIY-BOX „Sommer“ haben wir zwei neue unterschiedliche Blumenstecker modelliert. Ein filigraner und einer speziell für kleine Kinderhände. Ein DIY Video findet ihr auf unserem IG-Profil als Reel.